Der "Drummer Boy" und die Fragezeichen

Mit dem “Little drummer boy” von P. Beiner begann und endete das Konzert zu Beginn der Adventszeit in der neuapostolischen Kirche in Holzminden.

Zwei Mädchen aus der Gemeinde, die bei den „Wilden Streichern” der Musikschule Holzminden das Geigenspiel lernen, durften erstmalig im Bezirksorchester Hildesheim mitspielen. Extra für diesen Nachwuchs hatte Dirigent Michael Kostian einige Stücke bearbeitet.

Der kleine Chor bestand aus drei Sopranistinnen und jeweils zwei Alt-, Tenor- und Bassstimmen und erfreute mit den Liedern „Infant holy”, „In the black midwinter” und dem traditionellen Stück „Vabium caro factum est”.

Einfühlsam spielte das Bezirksorchester „Ich steh an deiner Krippe hier”. Dann folgte die Überraschung: Die ganze Zeit über hatten sich die Zuhörer gefragt, was die drei Fragezeichen im Programm bedeuten. Dann kam die Auflösung: eine Mischung aus „White Christmas” und Bachs „Air”.

Nach einer zweiten kurzen Adventsgeschichte erfreute Christina Glitz die Zuhörer mit einem Solo für Cello von J.S.Bach. Der Chor besang die „Königliche Stadt Davids” und nach Bachs „In dulce jubilo” erklang „Die kleine Stadt Bethlehem” von Phillip Brooks. Eine zweite Lesung rundete diesen Mittelteil des Konzertes ab.

Weiter folgte das Orchester mit „Adam lay y-bounden” von Boris Ord. Beschwingt wirkte P. Tschaikowskys „Tanz der Rohrflöten”, in dem die Querflöten-Spielerinnen brillierten.

Anschließend bejubelte der Chor in „Jesus Child” die Geburt des Heilands und wiegte ihn mit „Chrismas lullaby”. Der weiter ziehende „Drummer Boy” zeigte das Ende des Konzerts an, in der Variation überraschte Michael Kostian mit dem Einsatz seiner Trompete.

Gemeinsam stimmten Zuhörer und Chor – begleitet vom Orchester – in das bekannte Adventslied „Tochter Zion, freue dich” ein, welches die Erwartung auf den wiederkommenden Christus besingt.

W.K./Fotos: M.B.