Verkündigt das Heil Gottes

Apostel Ralf Vicariesmann hat am 06.August 2023 einen segensreichen Gottesdienst in der Gemeinde Holzminden gehalten. Er verwendete das Bibelwort aus Psalm 96, 2 und 3: "Singet dem HERRN und lobet seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag sein Heil! Erzählet unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern!" 

In diesem Gottesdienst wurden drei Kinder und eine erwachsene Schwester versiegelt. Unser Evangelist iR Werner Kessler und seine Gattin Andrea empfingen den Segen zu ihrer Rubinhochzeit. Außerdem gab unser Apostel die Beendigung der Beurlaubung unseres Diakon Sigurd Glitz bekannt. Schließlich wurde Schwester Christina Glitz als Diakonin ordiniert, die erste Diakonin der Neuapostolischen Kirche, im Kirchenbezirk Hildesheim

All diese Segenshandlungen haben zur großen Freude gereicht, wir möchten diese Freude gern mit euch teilen.

Es war ein historischer Tag für die Gemeinde Holzminden und den Kirchenbezirk Hildesheim.

Im Gottesdienst am Sonntag, 6. August 2023, hat Apostel Ralf Vicariesmann Christina Glitz zur Diakonin ordiniert. Die 25-Jährige ist im Bezirk und in der Gemeinde die erste Amtsträgerin. Es war nicht die einzige Amtshandlung, die der Apostel in diesem Gottesdienst vornahm. Drei Kindern und einer erwachsenen Schwester spendete er das Sakrament der Heiligen Versiegelung: Meike Fischer und ihre Zwillingstöchter Madlen und Milena sowie Malte Böker empfingen die Geistestaufe. Außerdem erhielten Andrea und Werner Kessler (Evangelist i.R.) den Segen zu ihrer Rubinhochzeit.

Dem Gottesdienst legte der Apostel das Psalmwort „Singet dem Herrn und lobet seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag sein Heil! Erzählet unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern.“ (Psalm 96, 2.3) zugrunde.

„Ein Wort, das vor Lobpreis strotzt“, sagte der Apostel zu Beginn seiner Predigt. Für manch einen stelle sich vielleicht die Frage, ob Loben in dieser Zeit überhaupt noch angebracht sei. Der Apostel nannte den Klimawandel, die Inflation und zunehmenden Egoismus in unserer Gesellschaft.

„Ja, wir dürfen vor unserem Gott lobend stehen“, lautete die Antwort des Apostels. „Wir dürfen sagen: Lieber Gott, ich stehe staunend vor Dir. Es ist wunderbar, dass es Dich gibt. Und dass Du Dich mir, einem kleinen Menschlein auf dieser Erde, in der vollen Breite Deines Göttlichen einfach zuwendest.“ Ausführlich ging der Apostel in seiner Predigt auf die einzelnen Stellen des Bibelwortes ein: „Singet dem Herrn . . .“ :Wenn ihm mal so gar nicht zum Loben zumute sei, dann helfe es ihm zu singen, meinte der Apostel. Mit einem getexteten Lied falle der Lobpreis leichter – so wie es der Psalmist in diesem Bibelwort auch ausgedrückt habe. „. . . und lobet seinen Namen“: Gott lasse sich nicht in einen einzigen Namen pressen, betonte Apostel Vicariesmann. „Wir nehmen unseren großen Gott immer wieder unterschiedlich wahr“. Mal sei Gott für uns der Tröster, mal sei er der Friede, der uns umgibt. „Gott hat so viele Facetten. Er lässt sich in seiner Vielfalt, in seiner Unterschiedlichkeit gar nicht begrenzen.“ „ . . .verkündet von Tag zu Tag sein Heil“: Von „Tag zur Tag“ bedeute „jeden Tag. Auch in Zeiten, in denen es uns nicht so danach geht.“ „Erzählet unter den Heiden . . .“: „Man könnte auch sagen: überall. Nicht nur in der Gemeinde“, sagte der Apostel und verwies auf den Missionsbefehl, den Jesus seiner Jüngern gab, der aber uns allen gelte: „Geht hinaus!“ „... von seinen Wundern“: Der Apostel erwähnte in diesem Zusammenhang die in der Bibel beschriebene Begebenheit, als Männer ihren kranken Freund zu Jesus bringen wollten. Da in dem Haus, in dem Jesus predigte, so viele Menschen versammelt waren, dass es kein Durchkommen für sie gab, stiegen sie aufs Dach, deckten es ab und ließen ihren kranken Freund durch das Loch im Dach herab direkt zu Jesu Füßen. „Dann“, so der Apostel, „erlebten sie ein Doppel-Wunder.“ Zunächst habe Jesus zu dem Gelähmten gesagt: „Dir sind deine Sünden vergeben.“ Ein Wunder. Apostel Vicariesmann verdeutlichte den Wert dieses Wunders mit einem Beispiel: Wenn es uns gelänge, alle Reichtümer dieser Welt einzusammeln, auf einen Haufen zu legen und wir würden dann zu Gott sagen: Nimm es. Wir wollen damit eine Sünde ungeschehen machen. Es würde nicht reichen. „Es ist ein Wunder. Und dieses Wunder der Vergebung dürfen wir auch in diesem Gottesdienst erleben“, hob der Apostel hervor. Das zweite Wunder dieser Begebenheit sei die Heilung des Gelähmten gewesen, als Jesus gesagt habe: „Nimm dein Bett, steh auf und wandle. Du bist gesund.“ Auch heute gebe es Wunder. Manchmal seien es vielleicht die kleinen Dinge, „wo wir staunend vor Gott stehen und es nicht verstehen können, aber erleben dürfen, dass Gott geholfen hat.“ „Ich wünsche dir, dass du singen kannst zu unserem großen Gott, dass du loben kannst, dass du erzählen kannst von dem, was du erlebt hast mit Gott, dass du von seinen Wundern künden kannst“, sagte der Apostel abschließend.

LinkListe:   Ps.96    Apostel Vicariesmann

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